Seit sechs Jahren verbreitet die islamistische Sekte Boko Haram Angst und Schrecken und kämpft mit beispielloser Gewalt gegen die Verbreitung westlicher Werte. Ihr Ziel: Islamisches Recht in ganz Nigeria und neuerdings auch im Nachbarland Kamerun - durchzusetzen. Allein in den vergangenen Tagen hat es hunderte Opfer gegeben. In Europa sorgt das Schicksal der geschundenen Bevölkerung kaum für Schlagzeilen. Das Interesse gilt zurzeit vor allem den Anschlägen von Paris. «Wo bleibt der Aufschrei? Das wurde ich in Nigeria gefragt, und das will ich weitergeben», sagt der deutsche CDU-Abgeordnete Frank Heinrich. Er sei versucht zu sagen: «Wenn es uns nicht betrifft, macht es uns nicht betroffen». Wie könnte die Aufmerksamkeit auf die Ereignisse in Westafrika gelenkt werden? Was geschieht dort überhaupt?

Inhalt
Frank Heinrich: Hintergründe zu Nigeria und Boko Haram
Tausende Tote, hunderttausende Vertriebene: Der islamistische Terror im Nordosten Nigerias nimmt immer grössere Ausmasse an. Der deutsche Politiker Frank Heinrich ist kürzlich aus Nigeria zurückgekehrt und schildert im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann Eindrücke und Erlebnisse seiner Reise.
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