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Mikko Huotari, Direktor des Mercator Instituts für chinesische Studien in Berlin.
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Mikko Huotari: «Weichenstellung für Europas Beziehung zu China»

Die Zeichen zwischen dem Westen und China stehen auf Konfrontation. Wohin führt die Sanktionsspirale der letzten Wochen? Im «Tagesgespräch» ist Mikko Huotari, Direktor des Mercator Instituts für chinesische Studien in Berlin. Die Forschungsinstitution ist selbst von Chinas Sanktionen betroffen.

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Es sind diplomatisch unruhige Zeiten zwischen dem Westen und China. Vergangene Woche hat die EU Sanktionen gegen China beschlossen wegen der Unterdrückung der ethnischen Minderheit der Uiguren. Die USA, Kanada und Grossbritannien haben sich den Strafmassnahmen angeschlossen. Die Antwort aus China kam postwendend in Form von Gegensanktionen gegen einzelne EU-Parlamentarier, China-Wissenschafter und Forschungsinstitutionen. In Brüssel ist die Rede von einem «gewaltigen Eskalationsschritt». Wie weit wird die Sanktionsspirale noch drehen?

Auf Pekings Sanktionsliste steht auch das Mercator Institut für chinesische Studien Merics in Berlin, das grösste auf China spezialisierte Forschungs-Institut Europas. Was sind die Folgen für die Wissenschafter? Das haben wir Mikko Huotari gefragt, Direktor des Merics. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Chinas Aussenpolitik und die chinesisch-europäischen Beziehungen. Wie ordnet er die aktuelle Sanktionsspirale und die künftigen Beziehungen zwischen dem Westen und China ein? Barbara Peter hat mit Mikko Huotari gesprochen.

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