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Patrik Wülser: 25 Jahre Karfreitagsabkommen

Am Karfreitag 1998 einigten sich die Konfliktparteien in Nordirland auf ein Friedensabkommen. 25 Jahre später sind sich viele Nordirinnen und Nordiren mit katholischem und protestantischem Hintergrund immer noch fremd. SRF-Grossbritannien-Korrespondent Patrik Wülser ist zu Gast im «Tagesgespräch».

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Mehr als 3000 Tote, rund 50.000 Verletzte: Der Nordirlandkonflikt war einer der blutigsten Bürgerkriege in der jüngeren Geschichte Europas. Vor genau 25 Jahren, am Karfreitag 1998, wurde er mit dem Karfreitagsabkommen von Belfast offiziell beendet. Katholische Republikaner, die eine Wiedervereinigung mit Irland anstrebten und protestantische Unionisten, die Nordirland als legitimen Teil Grossbritanniens betrachteten, reichten sich die Hand zum Frieden.

Doch auch 25 Jahre nach dem Karfreitagsabkommen sind sich Nordiren mit katholischem und protestantischem Hintergrund noch fremd. Das führte auch immer wieder zu politischen Blockaden – wie derzeit auch.
Wie kam es zum Karfreitagsabkommen, ist es noch aktuell, wie sehen die Menschen diesen Identitätskonflikt und welche Zukunft hat Nordirland? Grossbritannien-Korrespondent Patrik Wülser ist zu Gast bei David Karasek.

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