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Der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri hatte 2001 noch als Rechtsmediziner an der Aufklärung des Attentats in Zug gearbeitet.
Keystone
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Rudolf Hauri: «Zuger Attentat hat unbeschwerten Umgang verändert»

Das Attentat von Zug 2001 hat die Schweiz tief erschüttert. Inwiefern hat sich seither das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Behörden verändert? Zum Abschluss der Jubiläums-Tagesgespräche sprechen wir mit dem Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri, der 2001 bei der Aufklärung des Attentats beteiligt war.

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Es war ein Attentat, wie es die Schweiz noch nie erlebt hatte: Ein schwer bewaffneter Mann stürmte am 27. September 2001 das Zuger Kantonsparlament, schoss um sich und tötete 14 Politikerinnen und Politiker, 18 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter handelte aus Hass auf die politischen Behörden. Die Tat wirkt bis heute nach. Bis zum Attentat galt nicht nur in Zug der Grundsatz der bürgernahen Politik und Behörden mit offenen Türen und ohne grosse Sicherheitsschranken. Inwiefern hat sich das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Behörden seither verändert? Und wie gehen Behörden heute mit Drohungen aus der Bevölkerung um? In der aktuellen Corona-Pandemie verzeichnet das Bundesamt für Polizei eine starke Zunahme an verbalen Angriffen gegen Behörden und Politiker. Was löst das bei Betroffenen aus? Fragen, die wir Rudolf Hauri gestellt haben im Rahmen unserer Gespräche zum Jahr 2001, als das «Tagesgespräch» erstmals über den Sender ging. Rudolf Hauri hatte 2001 noch als Rechtsmediziner an der Aufklärung des Attentats in Zug gearbeitet. Etwas später wurde er Kantonsarzt in Zug. Seit knapp drei Jahren ist er auch Präsident der Vereinigung der Kantons¬ärztinnen und Kantonsärzte und als solcher eine der wichtigen Figuren in der Schweizer Pandemie¬bekämpfung. Barbara Peter hat Rudolf Hauri zum Gespräch getroffen.

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