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Silvia Steiner, Präsidentin der EDK.
Keystone
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Silvia Steiner: Ein Plan für alle Fälle

Strengere Maskenpflicht, Quarantäne und Fernunterricht: Die Schulen sind gefordert. Nun soll ein Eskalationsplan in drei Stufen alle Unwägbarkeiten auffangen. Darauf haben sich die Erziehungsdirektoren geeinigt. Wie er funktioniert erklärt Silvia Steiner, Präsidentin der EDK, im «Tagesgespräch».

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Klassen oder ganze Schulhäuser sind in Quarantäne, auch jüngere Kinder sollen in Basel und Zürich neu in der Schule Masken tragen. Im Kanton Aargau sind die Berufsschulen und Gymnasien im Fernunterricht – ein Potpourri an Massnahmen soll das Coronavirus in der Schule in Schach halten. Machen nun alle, was sie für nötig halten oder gibt es einen gemeinsamen Nenner in dieser Bekämpfungsstrategie? Silvia Steiner ist Zürcher Bildungsdirektorin und Präsidentin der Erziehungsdirektorinnen und Direktoren. In einem dreistufigen Eskalationsplan versuchen die Kantone nun, einen gemeinsamen Weg zu gehen. Wo funktioniert es und wo hapert es?

Fast alle Schulen laufen noch auf der Eskalationsstufe 1: Mit Sicherheitskonzepten wird versucht, Schüler und Lehrerinnen zu schützen. Die Massnahmen können verschärft werden, beispielsweise eine Maskenpflicht für jüngere Kinder, wie es Basel oder Zürich bereits verordnet haben. In der 2. Stufe, die bei vermehrten Infektionen angewendet werden soll, muss die Personenzahl in den Schulen reduziert werden; nur noch ein Teil der Schülerinnen und Schüler ist in Präsenzunterricht, der andere Teil bleibt zu Hause im Fernunterricht. Erst in der 3. Stufe, in einem allgemeinen Lockdown, blieben alle Kinder im Fernunterricht. Im Unterschied zum Frühling sollen aber die Schulen nie ganz geschlossen werden; spezielle Angebote vor Ort müssten alle Schulen aufrechterhalten. Wie laufen die Vorbereitungen für diese Szenarien? Warum halten sich nun doch nicht alle Kantone an dieses Szenario? Silvia Steiner ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.

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