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Urs Karrer arbeitet als Infektiologe am Kantonsspital Winterthur
Keystone
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Urs Karrer: «Wir müssen die Kontaktzahl um 30 Prozent reduzieren»

Ist eine Überlastung der Schweizer Spitäler in dieser aktuellen Corona-Welle noch vermeidbar? Für den Infektiologen Urs Karrer vom Kantonsspital Winterthur führt kein Weg an strengeren Massnahmen vorbei, wie er im «Tagesgespräch» sagt.

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Die Alarmrufe aus den Intensivstationen der Schweizer Spitäler waren in den letzten Tagen kaum zu überhören. Die Lage sei äusserst angespannt, so der Tenor. Die Intensivstationen sind aktuell zu etwa 80 Prozent ausgelastet, rund ein Drittel der Patienten leidet an Covid. Gleichzeitig steigen die Fallzahlen. Was kommt da in den nächsten Wochen auf die Spitäler zu? Diese Woche hat Urs Karrer, Chefarzt Infektiologie am Kantonsspital Winterthur und Vize-Präsident der nationalen Covid-Taskforce deutliche Worte für die Situation gefunden. An der Medienkonferenz des Bundes am Dienstag äusserte Karrer Zweifel, ob die aktuellen Corona-Massnahmen reichten und sprach davon, dass es einen «Tritt aufs Bremspedal» brauche. Wie kann eine Überlastung der Intensivstationen noch verhindert werden? Barbara Peter hat Urs Karrer heute Vormittag im Kantonsspital Winterthur zum Gespräch getroffen.

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