Zum Inhalt springen

Header

Audio
Die Existenz durch eine Brandstiftung zu verlieren ist ein schwerer Schicksalsschlag.
Keystone
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 57 Sekunden.
Inhalt

Betroffene einer Brandstiftung: Trauern ist das A und O

Die unerklärliche Brandserie im solothurnischen Wasseramt beschäftigt nicht nur die Polizei. Auch Menschen, die in der Vergangenhei ihr Haus durch einen bewussten Brandanschlag verloren haben. Schmerzhafte Erinnerungen kommen wieder hoch, darüber zu sprechen ist für Betroffene schier unmöglich.

Download

Die Psychiaterin Gisela Perren-Klingler setzt sich seit Jahren mit solchen Schicksalen auseinander. «Betroffene erleben einen Stress, wie man ihn selten zu spüren bekommt».

In der Sendung «Treffpunkt» gibt die Spezialistin für Psychotherapie und Psychiatrie nützliche Tipps, wie Betroffene aus dieser negativ-Spirale wieder rausfinden. «Wichtig ist, dass man der Trauer auch Platz einräumt». Dazu seien die ersten beiden Monate nach einem Ereignis entscheidend, sagt Perren-Klingler weiter.

Auch Angehörige können bei der Verarbeitung eine hilfereiche Stütze sein. «Wichtig ist, dass man da ist, wenn Betroffene Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Pausenlos aber über den Verlust der Existenz zu reden, macht aber keinen Sinn und ist nicht förderlich, um einen solchen Verlust erfolgreich zu managen.»

Mehr von «Treffpunkt»