Die Psychiaterin Gisela Perren-Klingler setzt sich seit Jahren mit solchen Schicksalen auseinander. «Betroffene erleben einen Stress, wie man ihn selten zu spüren bekommt».
In der Sendung «Treffpunkt» gibt die Spezialistin für Psychotherapie und Psychiatrie nützliche Tipps, wie Betroffene aus dieser negativ-Spirale wieder rausfinden. «Wichtig ist, dass man der Trauer auch Platz einräumt». Dazu seien die ersten beiden Monate nach einem Ereignis entscheidend, sagt Perren-Klingler weiter.
Auch Angehörige können bei der Verarbeitung eine hilfereiche Stütze sein. «Wichtig ist, dass man da ist, wenn Betroffene Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Pausenlos aber über den Verlust der Existenz zu reden, macht aber keinen Sinn und ist nicht förderlich, um einen solchen Verlust erfolgreich zu managen.»