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18.12.2025, 10:03 Uhr Kinder in Krisen - Besuch im krisengeschüttelten Libanon

Seit Jahren steckt der Libanon in Krieg, Armut und politischem Stillstand. Besonders die Kinder leiden: Viele hungern, können nicht zur Schule gehen oder müssen arbeiten. Eine Generation wächst auf – ohne Sicherheit, ohne Perspektive.

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Ein ständiges Surren liegt über dem Camp – ein dumpfer Ton, der nie ganz verstummt. Dazwischen Kinderstimmen, der Ruf des Muezzins. Das Geräusch stammt von Drohnen, die über dem Flüchtlingslager von Zahlé kreisen. «Es hat auch schon Explosionen gegeben», erzählt ein syrischer Vater gegenüber SRF. «Meine Kinder hassen dieses Surren – es macht ihnen Angst.»

Zahlé liegt im Osten des Libanon, im Bekaa-Tal, nahe der syrischen Grenze. Hier leben zehntausende Geflüchtete, viele seit Jahren. «Ich habe nichts mehr», sagt ein Mann. «Unser Haus ist zerstört, meine Freunde sind fort oder tot. Was soll ich also dort noch?»

Hilfswerke vor Ort bieten psychologische Unterstützung und Schulunterricht – kleine Inseln der Hoffnung in einem Alltag, der vom Krieg überschattet bleibt.

Wir haben das Flüchtlingscamp besucht – ebenso die grösste palästinensische Flüchtlingssiedlung im Libanon: Ain el-Hilweh in Saida.

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