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Der Judaskuss auf Berndeutsch: Passt Mundart in den Gottesdienst?
srf/hubc
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Mundart im Gottesdienst?

Wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer auf Mundart predigt, wie kommt das bei Ihnen an? Passt es im Karfreitagsgottesdienst, an einer Hochzeit, bei einer Beerdigung, Konfirmation oder Firmung? Ist man mit Mundart näher bei der Gemeinde oder im Gegenteil, wird es fast zu privat?

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Fragt man bei Pfarrerinnen und Pfarrern nach, sind die Antworten vielfältig. «Unser Gottesdienst ist in hochdeutsch, der Pfarrer kommt aus Indien und spricht kaum Mundart», schreibt eine katholische Pfarrei. Zudem hätten sie viele Menschen im Gottesdienst, die nicht Mundart verstehen.
«Gerne würde ich auf Mundart predigen. An der grossen Stadtkirche ist das aber nicht usus», sagt eine Pfarrerin aus der Ostschweiz. «Wenn ich in Mundart predige, hört die Gmeinde aufmerksamer zu», schreibt ein Pfarrer aus dem Kanton Bern.

Karin Schaub und Michael Bangert von der Predigerkirche in Basel

Das Ehepaar ist zu Gast bei Sandra Schiess. Frau Schaub predigt auf Baseldeutsch, ihr Mann Michael Bangert auf hochdeutsch. In seiner Muttersprache. «Wir ergänzen uns prima», sagen sie. Die Predigerkirche ist die Pfarrkirche der Christkatholischen Gemeinde Basel-Stadt.

Was sagen Sie zu Mundart in der Kirche? Sandra Schiess freut sich auf Ihr Mail.

 

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