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Chemie-Wende: Pflanzen statt Erdöl?

Zehn Millionen Fass Erdöl braucht alleine die chemische Industrie jeden Tag. Sie verarbeitet es zu Farben, Kunststoffen oder Medikamenten. Geht es auch ohne Erdöl? Ja, sagen die einen: Sie nutzen pflanzliche Grundstoffe. Nein, sagen die anderen: die sogenannte Solar-Chemie sei zu aufwändig.

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Von den 90 Millionen Fass Erdöl, die weltweit jeden Tag verbraucht werden, geht ein Neuntel in die chemische Industrie. Inzwischen läuft die Suche nach Alternativen zur Petro-Chemie auf Hochtouren. Der deutsche Chemiker Hermann Fischer produziert mit seiner Firma Auro Farben aus pflanzlichen Grundstoffen. Er nutzt die Photosynthese und hat somit die Wende geschafft. Die sogenannten Solar-Chemie sei zu aufwändig, bruache zu viel Platz und die Nahrungsmittelindustrie würde leiden, kritisieren die Gegner des Naturfarbenpioniers. Eine Branche ist auf dem langen Weg zur Chemie-Wende.

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