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Yamagishi - das andere Unternehmensmodell

Kein eigenes Geld, keinen Lohn, keinen Chef - im Yamagishi-Dorf in Hagenbuch ist vieles ein bisschen anders. Die Einwohner bewirtschaften einen Bauernhof, verkaufen Eier, Fleisch, Käse und Gemüse in der Region. Gelassenheit und Heiterkeit sind die Devise. Das Modell funktioniert seit Jahrzehnten.

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Es gibt weltweit 80 Yamagishi-Dörfer. Das grösste steht in Japan. Die Bewegung geht auf Myozo Yamagishi zurück, einen japanischen Reisbauern, dessen Gut - so heisst es - in den 1950er Jahren einen schweren Sturm fast unbeschadet überstanden hat. Seine Begründung war, dass er in Einklang mit der Natur lebte, sich ihr anpasste. Inzwischen besuchen Menschen auf aller Welt Yamagishi-Kurse. In der Schweiz leben zur Zeit zehn Frauen und Männer nach diesem Rezept im zürcherischen Hagenbuch. Ein Unternehmensmodell, das ihrer Meinung nach Sinn macht und funktioniert, nicht nur menschlich sondern auch finanziell. Und dies, obwohl vieles anders ist, als es die klassische Betriebs- und Managementlehre verlangt.

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