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Rund um Bach mit dem Kammerorchester Basel

Kaum ein Name aus der Barockzeit hat heutzutage eine solche Strahlkraft wie Johann Sebastian Bach. Das Kammerorchester Basel hat bei seinem Auftritt in Schloss Ansbach neben Bach aber auch Telemann und Fasch gespielt: Komponisten, die den damaligen Zeitgeist perfekt einfangen.

Es ist eine bekannte Geschichte: Als Johann Sebastian Bach sich um das Amt des Thomaskantors in Leipzig bewarb, hätte der städtische Rat lieber jemanden wie Georg Philipp Telemann oder Johann Friedrich Fasch eingestellt. Also Namen, die weit grössere Strahlkraft hatten damals.

Heute ist es umgekehrt: Bach gehört zu unserem kulturellen Allgemeingut, einen Musiker wie Fasch muss man besonders vorstellen. Interessant ist nicht zuletzt also das Spannungsfeld: hier der wie zeitlos wirkende Bach, dort die zeittypischen Herren Telemann und Fasch.

Johann Friedrich Fasch: Orchester-Suite D-Dur FWK K:D3
Johann Sebastian Bach: Konzert für Oboe, Violine, streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060R
Georg Philipp Telemann: Konzert für drei Violinen, Streicher und Basso continuo F-Dur TWV 53:F1 aus der «Tafelmusik»
Johann Sebastian Bach: Orchester-Suite Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Kammerorchester Basel
Stefano Barneschi, Violine & Leitung
Andreas Helm, Oboe
Anna Troxler, Violine
Mara Miribung, Violine

Konzert vom 8. August 2025, Orangerie Ansbach (Bachwoche Ansbach)

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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