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11.10.2025, 09:12 Uhr Wenn die Sonne Pause macht - dunkle Monate in den Alpentälern

Die theoretischen Zeiten für Sonnenaufgang und -untergang stimmen für das Flachland recht gut. In den Alpentälern sieht es anders aus, dort sorgen die Berge im Süden bei tiefstehender Sonne für viel Schatten. Im Extremfall zeigt sich die Sonne während mehreren Monaten nicht.

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Im Herbst werden die Tage spürbar kürzer, aktuell beträgt die Tageslänge in Bern noch gut 11 Stunden. Doch bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember schrumpft sie um weitere 2½ Stunden. Während im Flachland die theoretischen Zeiten für Sonnenaufgang und -untergang recht gut zutreffen, machen sie für viele Alpentäler wenig Sinn. Berge im Süden decken die tiefstehende Sonne häufig ab - an einigen Orten gibt es im Winterhalbjahr während längerer Zeit keinen Sonnenstrahl.
Besonders betroffen sind Orte wie Vals/GR, Emmetten/NW oder Bristen/UR, wo die Sonne teils über mehrere Monate nicht direkt sichtbar ist. Wer wissen will, wann die Sonne tatsächlich aufgeht oder untergeht - und nicht nur theoretisch - findet auf solartopo.com präzise Angaben, basierend auf einem Höhenmodell inklusive Berg- und Talprofilen.
Und keine Sorge: Auch wenn die Sonne sich gerade rar macht - sie kommt wieder, spätestens im Frühling.

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