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Düstere Aussichten in Fukushima
Die Katastrophe in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist inzwischen weitgehend aus den Schlagzeilen verschwunden. Doch für die Menschen vor Ort ist die Katastrophe noch lange nicht ausgestanden. Die Aufräumarbeiten werden noch Jahre andauern.
Diese Woche hat die Betreibergesellschaft Tepco einen ersten Zwischenbericht zu den Aufräumarbeiten vorgelegt: Demnach soll die in Fukushima abgebrochen werden. Erste Schätzungen sagen, das werde mindestens zehn Jahre dauern.
Reaktorruinen werden zerlegt
Bevor diese Arbeit beginnt, soll über jede der vier Hallen der Katastrophenreaktoren eine neue, grössere Halle gebaut werden. Innerhalb dieser neuen Riesenhallen sollen dann die einzelnen Reaktorruinen Stück für Stück zerlegt werden - eine Herkulesarbeit.
Flüssigkeit gegen radioaktiven Staub
Zuvor werden aber die Tsunami-Schutzmauern wieder aufgebaut. Das Gelände soll von einer neuen Welle geschützt werden, damit bei einem neuen Beben nicht nochmals alles von vorne beginnt.
Ausserdem wird auf dem ganzen Gelände, das etwa die Grösse von 75 Fussballfeldern hat, eine blaue Flüssigkeit versprüht. Dabei handelt es sich um eine Art Lack, der dazu dienen soll, den radioaktiven Staub am Boden zu halten, damit Wind und Wetter die verstrahlten Partikel nicht in die Gegend verteilen.
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