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Eurovision Song Contest Die besten, legendärsten und lustigsten Schweizer ESC-Auftritte

Am Samstag tritt Remo Forrer für die Schweiz im Finale des Eurovision Song Contests an. Keine einfache Aufgabe – der letzte Schweizer Sieg liegt 34 Jahre zurück. Wir blicken zurück auf die erfolgreichsten und die erfolglosesten Schweizer ESC-Auftritte.

Erste Teilnahme – erster Sieg

Der Eurovision Song Contest wurde 1956 zum ersten Mal durchgeführt – und endete gleich mit einem Sieg für die Schweiz. Lys Assia sang sich mit dem Chanson «Refrain» in die Herzen der europäischen Fernseh-Zuschauerinnen und -Zuschauer. Nur: Die Konkurrenz war mit insgesamt 7 Teilnehmenden nicht ganz so gross wie heute.

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Lys Assia am ersten Eurovision Song Contest der Geschichte
Aus Eurovision Song Contest vom 22.05.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 18 Sekunden.

4x ESC für Peter, Sue & Marc

Keine andere Formation vertrat die Schweiz so oft beim Eurovision Song Contest wie Peter, Sue & Marc. 1971, 1976, 1979 und 1981 gingen Peter Reber, Sue Schell und Marc Dietrich ins Rennen um den ESC-Titel. Und das ziemlich erfolgreich: Zwei Mal belegten sie den vierten Platz und legten damit den Grundstein für ihre Musikkarriere in der Schweiz.

Der vorerst letzte Schweizer ESC-Sieg

1988 begeisterte Celine Dion Europa und die Schweiz mit dem Song «Ne partez pas sans moi» – geschrieben übrigens von Nella Martinetti. Ihr Sieg ist der zweite und vorerst letzte der Schweiz am grössten Musikwettbewerb der Welt. Mit den Worten «Dankeschön – Auf Wiedersehen – Wunderbar» bedankt sich die kanadische Sing-Söldnerin nach dem Sieg bei der Schweiz.  

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Celine Dion ist verantwortlich für den letzten ESC-Sieg der Schweiz 1988
Aus Eurovision Song Contest vom 22.05.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 11 Sekunden.

Eurovision Song Contest auf SRF

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SRF zeigt die beiden Halbfinale und das Finale des Eurovision Song Contest live im Fernsehen. Moderiert werden alle drei Sendungen von Sven Epiney.

Dienstag, 9. Mai 2023, 21.00 Uhr, SRF zwei
Erstes Halbfinale mit der Schweiz live aus Liverpool, Grossbritannien

Donnerstag, 11. Mai 2023, 21.00 Uhr, SRF zwei
Zweites Halbfinale live aus Liverpool, Grossbritannien

Samstag, 13. Mai 2023, 21.00 Uhr, SRF 1
Grand Final live aus Liverpool, Grossbritannien

Der erste Halbfinal und der Final werden von einem Liveticker auf srf.ch begleitet.

Sandra Studer begeistert auch singend

1991 trat die damals 22-jährige Sandra Studer für die Schweiz an. Mit ihrem Song «Canzone per te» belegte sie Platz 5 – und startete damit zwar keine grosse Gesangs-Karriere, aber immerhin ihre Laufbahn als Moderatorin bei SRF.

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Sandra Studer erreichte 1991 am ESC den 5. Platz
Aus Eurovision Song Contest vom 22.05.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 10 Sekunden.

Switzerland – Zero Points

In den Nullerjahren folgte für die Schweiz eine regelrechte ESC-Durststrecke. «Switzerland – Zero Points», hiess es nicht selten. Ein besonders einprägsames Beispiel dafür war der Aufritt von Piero Esteriore, der durch die Casting-Sendung «MusicStar» schweizweit bekannt wurde. Mit seinem Party-Song «Celebrate» vermochte er am ESC 2004 nicht überzeugen und landete abgeschlagen auf dem letzten Platz.   

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Null Punkte für die Schweiz: Piero Esteriore und Co. konnten am ESC nicht überzeugen
Aus Eurovision Song Contest vom 22.05.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 18 Sekunden.

DJ BoBo, der Antichrist

Auch bekannte Stars wie DJ BoBo wagten sich auf die ESC-Bühne. Vor dem Eurovision Song Contest 2007 wurde das Lied «Vampires are alive» nicht nur als Favorit gehandelt – sondern sorgte auch politisch für Aufsehen. Einige Christinnen und Christen fühlten sich nämlich attackiert und verstanden den Song als Gotteslästerung. Eine Petition forderte gar die Disqualifikation von DJ BoBo vom Eurovision Song Contest. So weit kam es nicht. Der Auftritt am ESC liess aber trotzdem zu wünschen übrig; DJ BoBo und seine Crew scheiterten überraschend bereits im Halbfinal.

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DJ BoBo kam am ESC nicht über den Halbfinal hinaus – und brachte Christinnen und Christen gegen sich auf
Aus Eurovision Song Contest vom 22.05.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 36 Sekunden.

In den letzten Jahren: Ganz nahe dran am Sieg

In den letzten Jahren brachten zwei junge Männer die Schweiz wieder nahe an den ESC-Sieg. So nahe, wie lange nicht mehr. Luca Hänni erreichte 2019 den vierten Platz, Gjons Tears zwei Jahre später sogar den dritten. Gut möglich also, dass die Vorzeichen für den diesjährigen Kandidaten Remo Forrer gut stehen.

Redaktioneller Hinweis

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Dieser Artikel wurde am 9. Mai 2022 zum ersten Mal veröffentlicht.

SRF zwei; Eurovision Song Contest Halbfinale; 09.5.2022; 21.00 Uhr

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