Kids - Konichiwa!

Das neue Hörspiel «Am Ende des Sommers» spielt in Japan, einem Land, das dir vielleicht gänzlich unbekannt ist. Keiju ist Japaner, wohnt aber schon seit einigen Jahren in der Schweiz. Er bringt dir das ferne Japan ein wenig näher.

Kennst du die japanische Währung oder weisst du, wie man ein japanisches Buch liest? Klick dich durch Keiju's Bildergalerie.

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  Keiju

  Keiju ist elf Jahre alt und lebt seit seinem zweiten Lebensjahr im Kanton Zug. Davor wohnte er in Japan, dem Heimatland seiner Eltern. Japan besteht aus über 6000 Inseln und hat 126 Millionen Einwohner. Ziemlich viele Menschen für ein Land, das nur ein wenig grösser ist als Deutschland (Zum Vergleich: Dort leben circa 83 Millionen Menschen).

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  Keiju auf Japanisch

  Mit seiner Mutter spricht Keiju Japanisch. Zudem besucht er wöchentlich eine japanische Schule. Eine grosse Herausforderung ist für ihn die japanische Schrift. Es gibt nämlich über 50 000 verschiedene Schriftzeichen!

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  Bücher

  Keiju liest sogar japanische Bücher! Die Sätze liest man von oben nach unten, und von rechts nach links. In Japan gibt es zudem noch drei verschiedene Schriften. Die bekannteste heisst Kanji und besteht mehrheitlich aus chinesischen Zeichen.

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  Freizeit

  In seiner Freizeit spielt Keiju Cello und Badminton. Ein toller Ausgleich zur Schule! Der Sport ist in Japan sehr beliebt, als japanischer Volkssport gilt aber Tischtennis.

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  Japanisches Geld

  Hier siehst du eine 5000-Yen-Note. Ihr Wert liegt umgerechnet bei 50 Franken.

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  Japanisches Essen

  Die japanische Küche hat sehr viel zu bieten. Zum Znacht gibt es bei Keiju zum Beispiel eingelegte Auberginen, Bohnen mit Sesam, Reis, Tofu und Misosuppe. Japanische Gerichte sind auch in der Schweiz beliebt für ihre Vielfalt, Qualität und Schönheit. Viele Sachen sind sehr aufwändig dekoriert. Nicht fehlen dürfen natürlich die Essstäbchen.

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Na, bist du auf den Geschmack gekommen? Keiju hat ein Gericht, dass er sich und seiner Familie oft selber zubereitet: Eine japanische Omelette mit ganz spezieller Falttechnik:

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  So geht's!

  Keiju zeigt dir, wie man eine japanische Omelette einfach und schnell zubereiten kann.

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  Schritt 1: Zutaten

  Du benötigst für die Zubereitung zwei Schüsseln, vier Eier und zwei Pack Mirin, das ist ein süsser Reiswein, den du in asiatischen Lebensmittelläden findest. Falls es das in deiner Nähe nicht gibt, kannst du auch ein wenig Wasser mit Zucker mischen.

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  Schritt 2: Zutaten in Schüssel

  Gib die vier Eier und das Mirin in die Schüssel.

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  Schritt 3: Gut rühren

  Dann die Zutaten gut vermischen. Keiju macht das gekonnt mit Esstäbchen. Du kannst aber auch einfach eine Gabel nehmen.

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  Schritt 4: Pfanne einölen

  Gib ein wenig Pflanzenöl in die Pfanne und verteile das Öl mit ein bisschen Haushaltspapier.

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  Schritt 5: Masse in die Pfanne kippen

  Sobald die Pfanne heiss genug ist, kannst du etwa einen Viertel der Eiermasse in die Pfanne geben. Achte darauf, dass es eine gleichmässig dünne Schicht ist.

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  Schritt 6: Aufrollen

  Sobald die Omelette in der Pfanne fest wird, kannst du sie mit Hilfe einer Holzkelle und den Stäbchen aufrollen.

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  Schritt 7: Erneut Eiermasse eingiessen

  Die Rolle kannst du auf der rechten Seite der Pfanne lagern. Danach giesst du einen weiteren Viertel der Eiermasse in die Pfanne.

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  Schritt 8: Aufrollen

  Erneut wird gerollt! Du beginnst auf der rechten Seite mit der bereits gerollten Omelette und rollst vorsichtig von rechts nach links. So entsteht eine dickere Rolle. Dieses Aufrollen von der einen Seite auf die andere machst du so lange, bis keine Eiermasse mehr übrig ist.

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  Schritt 9: Anrichten

  So schnell geht's. Die goldbraune Omelette auf einem Teller anrichten. Achtung heiss!

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  Das Endresultat

  Und so sieht die japanische Omelette aus! Durch die Rolltechnik ist sie sehr luftig.

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  «En Guete!»

  Nun kommt das Beste: Die Omelette kann gegessen werden. Sie schmeckt süsslich und passt zu jeder Tageszeit. Probier's doch auch mal aus!

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Möchtest du mehr über Japan erfahren? Dann hör dir unser Hörspiel «Am Ende des Sommers» an! Die Geschichte dreht sich um drei japanische Schulbuben, die mehr über den Tod erfahren möchten.