Was ist eine der beliebtesten Sportarten bei Kindern in der Schweiz? Genau, Fussball. Eine klassische Teamsportart, bei der es jede einzelne Spielerin oder jeden einzelnen Spieler braucht, damit das Team gut funktioniert. Und wichtig ist auch, dass die Stimmung gut ist. Wie zum Beispiel im Bild bei Alisha Lehmann und Lia Wälti, zwei Spielerinnen der Schweizer Fussball-Nati.
Leichtathletik: Punkte sammeln für sich selbst
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Bild 1 von 4. 60-Meter-Lauf: In kurzer Zeit geben die Mädchen alles. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Auch Weitsprung gehört zu den Disziplinen am UBS Kids Cup. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. An dem Tag vor Ort in Muttenz ist es über 30 Grad heiss. Der Sand bleibt richtig kleben. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Disziplin Nummer 3: Ballwurf. Hier ist volle Kraft in einem Moment gefragt. Bildquelle: SRF.
Dann gibt es auch Sportarten wie zum Beispiel Leichtathletik, wo oft jede oder jeder für die eigenen Ziele kämpft. So zum Beispiel die Kinder am UBS Kids Cup in Muttenz. Sie messen sich im Sprint, im Ballwurf und im Weitsprung.
Was denken diese jungen Einzelkämpfer:innen zum Thema Teamsport? SRF Kids Kinderreporterin Alyssa (11) dreht eine Runde und befragt die Kinder in Muttenz bei Basel.
Sind die Kinder am UBS Kids Cup Teamplayer?
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Bild 1 von 5. Sie sind mehr als ein Team, sondern auch Freundinnen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. «Ich habe sowohl im Turnverein als auch im Fussball schon viele Freunde gefunden.». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. «Teamsport schweisst richtig zusammen.». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. «Im Sport habe ich schon viele tolle Sachen erlebt.». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Kinderreporterin Alyssa und Reporterin Luana haben die Neugierde von vielen Kindern geweckt... Bildquelle: SRF.
«Ich mache beides gerne», sagen ganz viele Kinder. Und das Tolle finden viele: Ob Einzelsport oder Teamsport, es entstehen neue Freundschaften. Und das ist etwas Wunderbares. «Wir treffen uns auch ausserhalb des Trainings in der Freizeit», erzählt ein Mädchen.
Einzelsport im Profibereich
In der Gruppe Sport machen und Spass haben, das klingt doch toll. Bei Profisportler Silvan Wicki sieht es etwas anders aus. Er ist Profiathlet insbesondere im 100-Meter-Lauf und damit Einzelsportler.
«Das Coole ist, dass man sich selbst vertritt. Man ist auf niemanden angewiesen», sagt der mehrfache Schweizer Meister im 100-Meter-Lauf über die Vorteile im Einzelsport. Gleichzeitig sei das auch die grösste Herausforderung. «Man muss alles selbst tragen. Man hat keine Teamkameraden, die einen mal unterstützen können.» Klar habe man ein Team im Hintergrund, das helfe. «Aber den Wettkampf muss ich trotzdem alleine bestehen», sagt er. Früher machte Silvan zwar Teamsport, merkte aber schnell, dass es für ihn nichts ist.
«Ich wollte meine Leistung und mein Leistungsniveau zeigen. Wenn jemand dann nicht auf meinem Niveau war, dann hat mich das genervt», erklärt er.
Wenn ich mal als Einzelsportler nicht so gut abschneide, bin ich natürlich enttäuscht. Aber ich kann besser damit leben, wenn ich weiss, es war mein eigener Fehler.
Im Einzelsport kann Wicki an den Fehlern arbeiten, die er gemacht hat. «Ich hätte es selbst in der Hand gehabt.» Er habe mehr Mühe, wenn in einem Team die Leistung nicht gut gewesen ist. «Das ertrage ich viel weniger.»
Unterstützung vom Coach statt vom Team
Bei Niederlagen in einem Team unterstützen sich die Teammitglieder gegenseitig. Wie ist das als Einzelsportler? «Es sind hauptsächlich die Trainer, die einen wieder auf den Boden holen», sagt Silvan. Aber viel regle er auch mit sich selbst: «Im ersten Moment bin ich emotional, aber in einem zweiten Moment kann ich das Erlebte gut selbst einordnen und relativieren. Aber Coaches und Trainer sind schon wichtig in dem Prozess.»
Einzelsport am SRF Kids Stand :-)
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Bild 1 von 6. Ob «Cornhole» (so nennt man das Spiel auf Englisch) oder «Säckliwerfen»: Das Spiel macht einfach Spass. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. 4 Säckli werden aus einer gewissen Distanz geworfen. Wer einmal das Loch im Holzbrett trifft, gewinnt einen Preis. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Standleiterin Viviane zeigt mit ihrem Fuss genau, bis wohin die Kinder stehen dürfen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Auch bei diesem Spiel ist volle Konzentration gefragt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Viviane (links) und Fabienne (ganz rechts) vom SRF Kids Team unterstützen die Kinder am Stand. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Die Schlange bleibt trotz Hitze lang. Bildquelle: SRF.
Jede Form von Sport hat also ihre Vor- und Nachteile. Im Team kann man Freude – und manchmal vielleicht auch Leid – teilen und sich austauschen. Wenn man alleine Sport macht, entscheidet man selbst über alles und kann sich auf die eigene Leistung konzentrieren. Doch einen Vorteil haben alle Sportarten: Freundschaften entstehen überall.
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