Die Hip-Hop-Szene ist voll von versteckten Codes, merkwürdigen Begriffen und auch scheinbar «uncoolen» Verhaltensweisen. Neulinge haben es schwer. Was ist wirklich cool und was ist genau daneben? Greis macht nicht auf dicke Hose, er weiss was guten Hip-Hop ausmacht. Form und Inhalt müssen stimmen: Die Form muss technisch gut sein und der Inhalt muss unterhalten und gewitzt sein. Neulingen gibt er den Rat, ihre eigne Sprache zu finden.
Die pulsierenden Partys von früher
Die Badi Enge in Zürich besticht mit ihrer Kulisse: Zürichsee mit Alpenpanorama, und das bei jedem Wetter. Für Greis ist der Ort mehr als eine Wellness-Oase. Der Keller der Badi, also ein Raum unter Wasser, ist nämlich ein Treffpunkt der Konzert- und Party-Szene Zürichs.
Bis vor einigen Jahren zog sich der Rapper dort gern von der tanzenden Meute zurück, um sich über ihren Köpfen, an der frischen Luft, zu Rhymes inspirieren zu lassen. Er sagt, dass nicht das Panorama als Inspirationsquelle diente, sondern viel mehr die Energie der feiernden Menschen unter Wasser.
«Die anderen stören nicht. Die anderen können eine Lärmwand machen. Ich schreibe auch gerne in lauten Cafés mit schreienden Kindern. Dort bin ich viel konzentrierter als daheim, wo es still ist und alles nach einem ruft.»