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Sammlung Emil Bührle Bei der Bührle-Sammlung soll ein Experte nach dem Rechten sehen

Grosse Aufgabe für Raphael Gross: Der Schweizer Historiker wird die Provenienzforschung der Bührle Stiftung unter die Lupe nehmen.

Die umstrittene Bührle Sammlung im Kunsthaus Zürich soll von unabhängiger Seite evaluiert werden. Nun steht fest, wer das tun wird. Der Schweizer Historiker Raphael Gross soll die von der Bührle-Stiftung bisher geleistete Provenienzforschung der rund 200 Bilder überprüfen.

Mandat für den Geschichtsexperten

Gross leitet das Deutsche Historische Museum in Berlin und ist spezialisiert auf deutsch-jüdische Geschichte. Er ist Mitglied der «Limbach»-Kommission, die Lösungen in strittigen deutschen Restitutionsbegehren empfiehlt. Gross wurde von einem runden Tisch vorgeschlagen, einberufen von Stadt und Kanton Zürich sowie der Zürcher Kunstgesellschaft.

Was genau soll Raphael Gross untersuchen? Laut Mandat die Qualität der Provenienzforschung der Bührle Stiftung: Ob sie dem aktuellen, internationalen «State of the Art» entspricht. Weiter soll er die Bewertung der einzelnen Kunstwerke exemplarisch überprüfen und zu allfällig weiterem Handlungs- und Forschungsbedarf Empfehlungen machen. Dafür hat er ein Jahr Zeit.

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