Beatboxing mit Fagott und Querflöte. Das ist eine musikalische Neuheit.
Vivaldis dritter Satz aus dem «Sommer» der «Vier Jahreszeiten» wird geliebt und oft gecovert von flinken Metal-Gitarristen. Aber von Beat-Boxern? «Das wird ein Zungenbrecher», meint die Band.
Von Niederösterreich nach Mumbai
Bauchklang, 1996 aus einem Schülermusical entstanden, verschrieb sich schliesslich dem Beatboxing. In der Szene sind die vier Rhythmiker weltweit einzigartig.
Unverzerrt und ohne elektronische Hilfsmittel kreieren sie eine Musik, die nicht nur in Underground-Clubs von Wien bis Mumbai ankommt, sondern auch an Jazzfestivals Anklang findet.
Rhythmus in Melodie umwandeln
Für das «Rock the Classic»-Projekt ist die Band bereit, ein wenig von ihrem Purismus abzurücken.
Es gilt, die tiefen Klänge von Beat Blättlers Fagott zu integrieren und Wigald Boning, der auf seinem Casio hämmert und auf seiner Querflöte zwitschert, einzubauen.
Auch Stimmverzerrer und Loop-Machine sind zugelassen. Und dennoch: Der Band gelingt es, ihrem unverkennbaren Stil treuzubleiben.