In der Nacht auf Donnerstag sind viele Schleierwolken aufgezogen. Vielerorts konnte ein Haloring um den hellen Mond beobachtet werden. Der sogenannte 22-Grad-Ring entsteht durch Brechung und Spiegelung des Lichts an den Eiskristallen der Schleierwolken (Cirren).
Mondlicht und Sonnenlicht
Dasselbe konnte man tagsüber auch um die Sonne beobachten. Die Sonne strahlt aber deutlich heller, darum waren tagsüber auch noch sogenannte Nebensonnen zu sehen.
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Bild 1 von 7. Brünisried/FR. Halo um den Mond. Bildquelle: Marcel Bächler.
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Bild 2 von 7. Willisau/LU. Auch um die Sonne ist der Ring zu erkennen. Bildquelle: Urs Gutfleisch.
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Bild 3 von 7. Steinen/SZ. 22- Grad-Halo-Ring um den Mond. Bildquelle: Joachim Börner.
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Bild 4 von 7. Madiswil/BE. Haloring um den Mond. Bildquelle: Nicole Schneeberger.
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Bild 5 von 7. Ruswil/BE. Gut sichtbarer Halo um den Mond in Bern. Bildquelle: Roman Mahler.
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Bild 6 von 7. Hildisrieden/LU. Nebensonne. Bildquelle: Emil Suter.
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Bild 7 von 7. Malters/LU. Die Nebensonne neben der Sonne. Bildquelle: Nicole Binkert.
22-Grad-Ring
Der 22-Grad-Ring kann relativ häufig beobachtet werden. Das Licht wird dabei an willkürlich ausgerichteten Säulenkristallen gebrochen.
Nebensonne
Die Nebensonne ist ebenfalls recht häufig zu sehen. Das Licht wird hier an horizontal ausgerichteten Plättchenkristallen gebrochen.
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