Am Sonntag, 1. Juni, beginnt der meteorologische Sommer. Mit Temperaturen von 27 bis 31 Grad könnten die Temperaturen am Wochenende kaum passender sein. Drei Faktoren sind für die Sommerwärme verantwortlich.
1. Die wärmende Sonnenstrahlung
Je länger die Sonne scheint, desto mehr Zeit hat sie, die Erdoberfläche aufzuwärmen. Bereits drei Wochen vor der Sommersonnenwende kommen wir momentan in den Genuss von maximal 15.5 Stunden Sonnenschein pro Tag.
-
Bild 1 von 1. Hochdruckwetter, wolkenloser Himmel und ganztags Sonnenschein: beste Voraussetzungen für warmes Sommerwetter. Bildquelle: Peter Schär.
2. Wärmetransport in der Höhe
Die Sommerwärme kann auch zur Schweiz herangeführt werden. Dabei hat sie ihren Ursprung oft in Nordafrika oder Spanien. Dieser Wärmetransport führt besonders in der Höhe zu einer Erwärmung. Dadurch wird die Atmosphäre stabilisiert und schattenspendende Wolken bleiben daher klein. Momentan kommt die Luft jedoch nicht direkt aus Süden, sondern vom Atlantik.
3. Das Hoch als Hauptursache
Hauptverantwortlich für die aktuelle Sommerwärme ist ein Hochdruckgebiet. Unter einem Hoch sinkt die Luft ab und erwärmt sich dabei um ein Grad pro 100 Meter.
Schliesslich ist die Sommerwärme eine Kombination aus den verschiedenen Faktoren. Eine Untersuchung der ETH hat jedoch gezeigt, dass Hochdruckgebiete den grössten Einfluss auf hohe Sommertemperaturen haben. Besonders wenn ein Hoch blockiert wird, kann dies oft zu einer Hitzewelle führen.