Temperaturen weit über 30 Grad, dazu kaum Regen und böige Winde: In Nordamerika herrschen zurzeit gefährliche Wetterbedingungen. Bricht ein Feuer aus, kann es sich rasend schnell ausbreiten. Und das tut es auch. Zurzeit wüten in den USA und Kanada zahlreiche Waldbrände.
In den Vereinigten Staaten versuchen rund 27'000 Feuerwehrleute eine insgesamt 8000 Quadratkilometer grosse Brandfläche unter Kontrolle zu bringen – eine Fläche grösser als der Kanton Graubünden.
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Bild 1 von 6. Alexander Mountain Fire, Colorado/USA. 29. Juli: Hinter der Stadt Loveland hebt sich der feuerrote Rauch deutlich vom dunklen Nachthimmel ab. Bildquelle: REUTERS/Stinson Dean.
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Bild 2 von 6. Park Fire, Kalifornien/USA. 29. Juli: Nördlich von Chico wütet eine Feuerwalze um die Löschfahrzeuge. Bildquelle: IMAGO/Cal Fire.
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Bild 3 von 6. Park Fire, Kalifornien/USA. 29. Juli: Zugleich überfliegen Löschflugzeuge die lodernden Flammen. Bildquelle: IMAGO/Cal Fire.
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Bild 4 von 6. Park Fire, Kalifornien/USA. 29. Juli: In Jonesville wird jede Feuerwehrkraft gebraucht. Bildquelle: REUTERS/Fred Greaves.
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Bild 5 von 6. Borel Fire, Kalifornien/USA. 29. Juli: Auch in der Nähe des Sees Isabella sind die Feuerwehrleute Tag und Nacht im Einsatz... Bildquelle: REUTERS/David Swanson.
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Bild 6 von 6. Borel Fire, Kalifornien/USA. 29. Juli: ... denn das Feuer macht vor keinem Baum freiwillig Halt. Bildquelle: REUTERS/David Swanson.
Am meisten Wälder stehen zurzeit an der Westküste der USA in Flammen. Das «Park Fire» nördlich der Stadt Chico ist innerhalb weniger Stunden zum sechstgrössten Waldbrand angewachsen, mit dem der Staat Kalifornien je zu kämpfen hatte.
In den kommenden Tagen wird sich die Situation voraussichtlich weiter verschärfen. Der nationale Wetterdienst warnt vor anhaltender Hitze und Trockenheit. Am Freitag könnten gar Temperaturrekorde gebrochen werden.
Waldbrandgefahr auch bei uns?
In der Zwischenzeit ist es auch in der Schweiz heiss geworden. Somit besteht in den meisten Kantonen mässige (Stufe 2), im Wallis teilweise erhebliche (Stufe 3) Waldbrandgefahr. Trotz der kommenden Schauer und Gewitter am Mittwoch und Donnerstag ist für die 1.-August-Feier Vorsicht geboten.