Grau, grau und nochmals grau – so erleben viele Leute momentan das Wetter im Mittelland. Dieser Eindruck täuscht nicht, denn die Sonne glänzte im Dezember bisher meist mit ihrer Abwesenheit. Besonders extrem zeigt sich der fehlende Sonnenschein in Schaffhausen. Dort wurden seit Monatsbeginn lediglich sieben Minuten Sonnenschein registriert!
Die Nordwestschweiz als sonnige Aussenseiterin
Der Grund für den fehlenden Sonnenschein war natürlich der Nebel, der an den kurzen Wintertagen häufig zäh blieb. Nicht überall im Flachland war es in der ersten Dezemberhälfte grau. In der Nordwestschweiz löste sich allfälliger Morgennebel häufig auf – unter anderem aufgrund der nebelauflösenden Wirkung des sogenannten Möhlinjets.
In den Bergen von Sonnenmangel keine Spur
In den Alpen sieht die Situation völlig anders aus. Aufgrund mehrerer Hochdruckphasen liegt die Sonnenbilanz im Dezember im langjährigen Durchschnitt. Mit fast 90 Sonnenstunden seit Monatsbeginn liegt der Piz Corvatsch/GR im Engadin an der Spitze.
Das Himmelsgrau bleibt uns treu
In den nächsten Tagen bleibt die Sonnenverteilung ungleich. Während sich der Nebel im Mittelland bis mindestens zum vierten Advent hartnäckig hält, klettert der Sonnenstunden-Zähler besonders in den östlichen Bergen weiter nach oben.