Markante Schneegrenze - «Schnee ade»? Wir geben Entwarnung
Mit dem Startschuss in die Sportferien stellt sich die Frage: Ist beim aktuell sehr milden Bergwetter überhaupt an Schneesport zu denken? Ein Blick auf die Schneehöhen verrät: Pulver gut! Mit einem kleinen «aber».
In vielen Skigebieten funkelt die verschneite Winterlandschaft in der Sonne. Tatsächlich liegt ab rund 1500 m ausreichend Schnee. In den westlichen Alpen reicht die weisse Pracht teils erst ab 1700 m für mächtige Pisten. Gegen Osten, z. B. im Unterengadin, schon ab 1200 m. Deutlich mehr Schnee als üblich liegt auf den östlichen Gipfeln. Die 460 cm auf dem Säntis bedeuten einen Überschuss von 72% gegenüber der Norm. Dank der trockenen Luft liest man in manch einem Pistenbericht ab 1500 bis 2000 m: «Pulverschnee».
Weiter unten kommt der Szenenwechsel
Unterhalb von 1500 bis 1200 m ist es aber plötzlich grün. Die Schneegrenze zwischen den verschneiten Bergen und den grünen Tieflagen ist markant. Tiefer gelegene Skigebiete beschreiben ihre Pistenverhältnisse wohl eher als «sulzig» oder «Kunstschnee».
Neuschnee gleich zum Winterbeginn
Viele Messstationen zeigen, wann Frau Holle ihre Decke besonders kräftig schüttelte. Gleich zum meteorologischen Winteranfang sank die Schneefallgrenze bis ins Flachland. In den Bergen wuchs die Schneedecke deutlich. Am 2. Dezember zeigte die Messlatte 65 cm Zuwachs in Arosa. In Gsteig fielen 36 cm Neuschnee.
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