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Monatsrückblick Dezember 2022 Von Schnee und Eis zu grün und «heiss»

Der Dezember stand ganz im Zeichen der Temperatur: zuerst frieren bei Minusgraden, danach schwitzen im Pullover.

Mit der Polarluft kam der Schnee

Der Dezember begann harmlos. Bereits in der zweiten Woche machte sich aus Nordwesten Polarluft über der Schweiz bequem und blieb für einige Tage. Die kalte Luft brachte zweierlei: Zum einen fiel bis ins Flachland Schnee. Zum anderen gab es Eistage. Das heisst, das Thermometer zeigte an vielen Orten ganztags unter 0 Grad an.

Nicht nur die Tage waren kalt. In der Nacht fror das Quecksilber mancherorts bei eisigen Temperaturen.

Mit der Wärme schmolz der Schnee davon

Im letzten Drittel des Monats drehte der Wind von Nord- auf Südwest. Milde und feuchte Luft bestimmte von da an unser Wetter. Mit der wärmeren Luft stiegen die Temperaturen und der Schnee war im Flachland Geschichte. Auch in der Höhe ging es dem Schnee an den Kragen. Zwischendurch regnete es bis auf 2000 m.

Insgesamt war der Dezember an vielen Orten rund 0.5 bis 1 Grad wärmer als die klimatologische Norm von 1991 bis 2020. Dies, obwohl die Temperaturen um die Monatsmitte häufig unter der Norm lagen. Doch die höheren Temperaturen der letzten Tage haben dies überkompensiert. Zum Monatsende an Silvester werden an vielen Orten Temperaturen im Rekordbereich erreicht.

Meteo, 29.12.2022, 19.55

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