Die Tops und Flops
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Bild 1 von 5. Bildquelle: SRF Meteo, Bild rechts: Gaudenz Flury.
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Bild 2 von 5. Bildquelle: SRF Meteo, Bild rechts: René Sami.
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Bild 3 von 5. Bildquelle: SRF Meteo, Bild rechts: Nicole Monnet.
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Bild 4 von 5. Bildquelle: SRF Meteo, Bild rechts: Therese Zaugg.
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Bild 5 von 5. Bildquelle: SRF Meteo, Bild rechts: Enrico Sansoni.
Weltuntergangsstimmung zum Monatsbeginn
Eine Staubwolke aus der Sahara erreichte am ersten Februarwochenende die Schweiz und sorgt für spektakuläre Stimmungen, insbesondere in den Bergregionen.
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Bild 1 von 3. Der Saharastaub trübte den Himmel über der Schweiz vielerorts in gelb bis braun. Bildquelle: Rolf Grossenbacher.
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Bild 2 von 3. Bei der hochalpinen Forschungsstation auf der Jungfraujoch wird für verschiedene Messungen Aussenluft angesogen. Diese Luft wird durch sogenannte HiVol Luftfilter gesogen. Nach einem Tag mit Saharastaub sieht man den Unterschied deutlich. Bildquelle: Ruedi Käser.
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Bild 3 von 3. Weltuntergangsstimmung herrschte auch in der Zentralschweiz, wie etwa in Engelberg/OW. Bildquelle: Felicitas Frei.
Das Spektakel war aussergewöhnlich stark und gut zu sehen und kam ausserordentlich früh im Jahr. Normalerweise wird Saharastaub vorwiegend im Frühling und Herbst zum Alpenraum geführt. Eine weitere Saharastaub-Wolke folgte in der letzten Februarwoche.
Kurzfristig zurück in die Eiszeit
Eine bitterkalte Wetterphase in Kombination mit kräftiger Bise sorgte Mitte des Monats kurzfristig für Eiszeit-Gefühle. Während gut vier Tagen, vom späten Mittwochabend 10. Februar bis und mit Montagmorgen 15. Februar, stiegen die Temperaturen vielerorts im Flachland nie über 0 Grad.
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Bild 1 von 3. Wegen der Kombination Bise und Temperaturen deutlich unter 0 Grad gab es am Bodenseeufer im wahrsten Sinne des Wortes Eis am Stiel. Bildquelle: Andreas Gerig.
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Bild 2 von 3. Nicht Eis am Stiel sondern Ei in Form von Stiel – dieses Phänomen gelang dank den eisigen Verhältnissen einem SRF Augenzeugen. Bildquelle: Daniel Rüttimann.
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Bild 3 von 3. Wegen der kräftigen Bise lagen die Temperaturen zeitweise gefühlt (Windchill-Effekt) bei unter -10 Grad. Bildquelle: Monika Müller.
Winter gab kampflos auf
Nach der Eiszeit schien der Winter in der zweiten Februarhälfte keine Lust mehr zu haben und gab kampflos auf. Ein markantes Frühlingshoch sorgte für trockene und ausgesprochen milde Luft. T-Shirt Wetter war angesagt und Neuschnee war weit und breit nicht in Sicht. In den Bergen ging es vom Pulverschnee-Skifahren direkt zu den Sulz-Abfahrten über.
An einigen Messstationen waren der 24. und 25. Februar unter den 10 wärmsten Februartagen der letzten rund 60 Jahren. In Chur wurden am 25. Februar 20.9 Grad gemessen. Insgesamt fällt der Februar Im Vergleich zur langjährigen Norm deutlich zu warm aus.