Am Montagnachmittag zeigte das Satellitenbild über der Schweiz praktisch keine Wolken. Dazu lag über den Bergen und in leicht erhöhten Lagen verbreitet eine Schneedecke. Nur am Jurasüdfuss, in Teilen des Mittellands und am Nordrand der Schweiz blieb der Hochnebel hartnäckig liegen.
Das letzte Hoch herrschte im November
Der Luftdruck ist im Moment so hoch wie letztmals am 20. November, als das Hoch «Walpurga» bei uns herrschte. Danach zogen mehrere Tiefdruckgebiete vorbei, die vielerorts mit Schnee den Winter einläuteten. Nur schwache Zwischenhoch-Phasen unterbrachen vorübergehend das tiefdruckbestimmte Wetter. Erst am letzten Wochenende gelang es einem Hoch sich wieder bei uns durchzusetzen. Dieses Hoch «Yascha» fühlt sich bei uns so wohl, dass es voraussichtlich bis mindestens Ende Woche wetterwirksam bleibt.
Langweiliges Wetter?
Für uns Meteorologinnen und Meteorologen bringt Tiefdruckwetter viel Diskussionspotenzial. Folgende Fragen waren in unseren Wetterbesprechungen allgegenwärtig: Wo gibt es wie viel Niederschlag und in welcher Form? Schneit es bis in tiefste Lagen und wie viel Schnee bleibt liegen? Wo zeigt sich trotz vielen Wolken für wie lange die Sonne?
Man könnte nun meinen, dass es uns langweilig werden könnte, wenn sich diese Fragen nicht mehr stellen. Jedoch birgt auch Hochdruckwetter einige Unklarheiten. Der Hochnebel zum Beispiel, der entscheidend ist zwischen einem trüben, grauen Tag oder sonnigem Wetter. Wo liegt die Nebelobergrenze? Löst sich der Hochnebel auf? Wenn ja, wo? Und wo bleibt er hartnäckig?
Diesen und weiteren Fragen gehen wir selbstverständlich nach, sei es in unseren Meteo-Sendungen auf SRF1, in den Radiowetterberichten, auf unserer SRF Meteo-App und hier auf unserer Webseite .
Es wird uns keinesfalls langweilig.