Die Schneefans hatten am Montagmorgen allen Grund zur Freunde. Vor allem in Graubünden erwachten die Bewohner höher gelegener Ortschaften unter einer Neuschneedecke. So fielen beispielsweise in Arosa (1845 m) von Sonntag auf Montag 13 cm und in Davos (1560 m) 4 cm Schnee. Allerdings bleibt die Landschaft nicht lange winterlich.
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                Bild 1 von 3. Val Bever/GR. Winterwunderland zum Wochenstart. Bildquelle: Stephan Lendi.
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                Bild 2 von 3. Silvaplana/GR. Die dünne Schneeschicht am Silvaplanersee fällt dem warmen Bergwetter zum Opfer. Bildquelle: Susanne Wittwer.
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                Bild 3 von 3. Schwägalp/SG . Nur auf den höchsten Gipfeln und in Schattenhängen bleibt der Schnee liegen. Bildquelle: Anita Heeb.
 
Temperaturen wie im Sommer
In den nächsten Tagen wird es in der Höhe markant wärmer. Während die Höchstwerte am Montag auf 2000 m noch um den Gefrierpunkt lagen, steigen sie von Dienstag bis Donnerstag auf rund 12 Grad an. Auf dem Pilatus entspricht dies den Tageshöchstwerten eines durchschnittlichen Juli- oder Augusttages.
Normal wären dort Anfang November eher Temperaturen um 3 Grad. Verantwortlich für die Wärme in den Bergen ist ein Hochdruckgebiet. Unter einem Hoch sinkt die Luft ab und erwärmt sich dabei.
Am wärmsten in den mittleren Lagen
Spannend: Die Höchstwerte auf 2000 m entsprechen ungefähr den Temperaturen der nächsten Tage im Flachland. Teilweise ist es Mittelland unter der Nebeldecke sogar noch etwas kühler. Am wärmsten wird es direkt oberhalb der sogenannten Inversion auf eine Höhe von etwa 1000 m. In La-Chaux-de-Fonds/NE gibt es am Mittwoch beispielsweise Höchstwerte um 17 Grad.
Schnee bis auf Weiteres nicht in Sicht
In den nächsten Tagen bleibt es in den Höhenlagen nicht nur sehr mild, sondern auch trocken. Der Grossteil der Wettermodelle berechnet den nächsten Niederschlag frühestens für nächste Woche.