Im September verkürzt sich die Tageslänge besonders rasch. In Zürich dauert der Tag am 1. September noch rund 13 Stunden und 18 Minuten, am 30. September sind es nur noch 11 Stunden und 41 Minuten. Das bedeutet: Wir verlieren täglich über drei Minuten Tageslicht.
Die Ursache liegt in der Neigung der Erdachse und der elliptischen Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass sich die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten im Jahresverlauf unterschiedlich schnell verändern. Dieser Effekt wird in der Zeitgleichung beschrieben.
Kühle Nächte und Nebelstimmung
Mit der abnehmenden Tageslänge verlängert sich die Nacht – und das hat spürbare Auswirkungen auf das Wetter. Je länger die Nacht, desto mehr Zeit bleibt der bodennahen Luftschicht, sich abzukühlen. Besonders bei klaren und windschwachen Nächten kann es wieder frisch werden.
Die längeren Nächte wirken sich aber nicht nur auf die Temperaturen aus: Die Wahrscheinlichkeit für Dunst, Nebel oder Hochnebel steigt und die Gewitterneigung nimmt ab. Dazu passt das Wetter am Wochenende: Im Flachland liegen teils Nebel- und Hochnebelfelder, während in den Bergen ideales Wanderwetter mit viel Sonne herrscht.