Nach dem Sommer-Comeback stürzen in der neuen Woche die Temperaturen in den Keller. Die Höchstwerte im Mittelland liegen deutlich unter der Norm mit unterkühlten 10 bis 15 Grad. Und auch in den Bergen gibt es einen markanten Wechsel von der Rekordwärme auf unterdurchschnittliche Temperaturen.
Schneefallgrenze sinkt auf rund 1500 m
Sobald der Niederschlag am Sonntag beginnt, liegt die Schneefallgrenze teilweise noch über 3000 m. Danach sinkt sie kontinuierlich ab bis unter 2000 m. In den Bergen wird es oberhalb von 2000 m vorübergehend winterlich. Zeitweise tanzen Schneeflocken bis auf 1500 m herab, bei intensivem Niederschlag örtlich noch tiefer.
Die Berge werden nächste Woche eingeschneit. Allerdings ist der Boden noch zu warm, die Schneeflocken werden unterhalb von 2000 m schnell wieder schmelzen.
Unsicherheit beim Niederschlag
Wir werden in der neuen Woche von einem sogenannten Kaltlufttropfen beeinflusst. Die genaue Lage von diesem Höhentief wird je nach Wettermodell leicht unterschiedlich berechnet, sodass auch die genauen Niederschlagsmengen noch uneinheitlich berechnet werden. Der gemeinsame Nenner zeigt aber, dass das Niederschlagsereignis am Sonntag beginnt und bis mindestens Mittwoch anhält. Die intensivste Niederschlagsphase findet am Montag statt und das speziell zwischen dem Simplon und dem westlichen und südlichen Tessin. Je nach Modell sind vom Sonntag bis Mittwoch 100 bis 200 mm Niederschlag möglich oder teilweise auch mehr.
72-Stunden-Niederschlagssumme (So – Mi)
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Bild 1 von 4. Wettermodell ECMWF. Bildquelle: MetOffice.
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Bild 2 von 4. Wettermodell GFS. Bildquelle: MetOffice.
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Bild 3 von 4. Wettermodell ICON. Bildquelle: MetOffice.
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Bild 4 von 4. Wettermodell UKMO. Bildquelle: MetOffice.