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Ungleiche Schneeverteilung Schnee liegt vor allem in den östlichen Alpen

Während die Langläufer bereits sehnlichst auf den Schnee warten, wollen die Kletterinnen noch die letzten Tage am Fels geniessen. Die gute Nachricht: Alle kommen auf ihre Kosten – je nachdem in welche Region sie gehen.

In weiten Teilen der Schweiz ist es noch bis weit hinauf aper. So liegt beispielsweise auf der Lauchernalp auf 1975 m momentan gar kein Schnee. In Graubünden hingegen werden schon fleissig Loipen und Pisten präpariert. In Bivio auf 1770 m hat es knapp 30 cm Schnee, an der Messstation Bernina Diavolezza auf 2090 m sogar 50 cm. Selbst in mittleren Lagen liegt dort gebietsweise Schnee, so hat es zum Beispiel in Bergün auf 1380 m noch 5 cm.

Niederschlag bis zum 17. November 2021
Legende: Niederschlagssummen bis zum 17. November im Vergleich zur Novembernorm (1981-2010) SRF Meteo

Der Grund für die unterschiedlichen Schneehöhen liegt vor allem in der Verteilung des Niederschlags. Während es vielerorts in diesem Monat bisher recht trocken war, gab es in Teilen von Graubünden schon mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen November. Ein grosser Teil des Schnees ist am letzten Wochenende gefallen, wo die Schneefallgrenze mit kräftigem Niederschlag teils bis unter 1000 m gesunken ist.

So geht es weiter

Für den grossen Schnee muss man sich noch etwas gedulden. In den nächsten Tagen ist kein nennenswerter Neuschnee in Sicht. Erst in der zweiten Wochenhälfte bringt eine Front wahrscheinlich wieder verbreitet Niederschlag und gleichzeitig eine deutliche Abkühlung. Aus heutiger Sicht könnte es dann sogar bis in tiefe Lagen schneien.

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