Das Wichtigste in Kürze
- Am Alpensüdhang fallen bis Samstagmorgen 100 bis lokal 150 mm Regen.
- Der Starkregen breitet sich auch in die zentralen und östlichen Alpen aus.
- Die intensivste Phase geht noch bis Freitagmittag.
Wetterlage
Im Süden stauen sich seit Mittwoch die Regenwolken. Der Föhn ist zu Ende gegangen und Ex-Hurrikan «Lee» steuerte in der Nacht auf Freitag eine Kaltfront über die Schweiz. Mit der Front kam auch im Norden kräftiger Regen auf. Am Alpensüdhang gibt es weiterhin teils ergiebigen Dauerregen. Strichweise wird der Regen gewittrig verstärkt, besonders im Nord- und Mitteltessin sowie im Misox. Der starke Regen greift auch in die zentralen und östlichen Alpen über. Besonders betroffen sind die Surselva, das Rheinwald, Valsertal und Avers sowie das Bergell.
Unwettergefahren
Mit Regensummen von 50 bis lokal 150 mm besteht im Süden sowie in den zentralen und östlichen Alpen eine zum Teil erhebliche Unwettergefahr. Dabei kommt verstärkend hinzu, dass der Niederschlag bis in grosse Höhen in flüssiger Form fällt. Es ist mit steigenden Wasserpegeln und lokalen Überflutungen zu rechnen. Auch Murgänge und Erdrutsche sind möglich. In den betroffenen Gebieten gilt es, sich von Wildbächen und Flussufern fernzuhalten. Zudem ist auf freie Kanalisationen zu achten und gefährdete Gebäudeöffnungen sollten geschützt werden.