Das Wichtigste in Kürze
- Hochwasser und Überschwemmungen an Bächen und Flüssen
- Zeitweise kräftiger Westwind, auf den Bergen Orkanböen
- Verbreitet grosse Lawinengefahr
Grosse Abflussmengen
Durch die ergiebigen Regenmengen und die zusätzliche Schneeschmelze steigen die Pegel der Bäche und Flüsse vielerorts an. Stellenweise ist es bereits zu Hochwasser und Überschwemmungen gekommen.
Niederschlag
Seit Mittwochmorgen sind vor allem am Alpennordhang, an den Voralpen, in Teilen des Wallis und in Nordbünden grosse Niederschlagsmengen gefallen. Im Hochgebirge gab es teilweise schon mehr als einen Meter Neuschnee. Bis am Samstagmorgen kommt zum Teil nochmals einiges dazu. Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht zum Samstag in Nordbünden zum Teil unter 1000 Meter.
Kräftiger Wind
Auf den Jurahöhen sowie auf den Voralpen- und Alpengipfeln bläst West- bis Nordweststurm, teilweise gibt es Orkanböen. Auf dem Chasseral erreichte eine Böe heute Morgen 157 Kilometer pro Stunde. Auf den Gipfeln der Voralpen erreichen die Windspitzen bis 150 Kilometer pro Stunde. Im Flachland erreicht der Südwestwind Böen zwischen 50 und 90 Kilometern pro Stunde. In den inneren Alpentälern weht der Wind meist nur schwach. In der Nacht auf Samstag lässt der Wind auch in den übrigen Gebieten nach.
Grosse Lawinengefahr
In den Alpen besteht verbreitet grosse Lawinengefahr. Exponierte Verkehrswege sind gefährdet. Viele Alpenpässe sind schneebedeckt.
Es sind weiterhin spontane Lawinen zu erwarten. Diese können vor allem aus noch nicht entladenen Einzugsgebieten sehr gross werden. Lawinen können in den typischen Lawinenzügen bis in Tallagen vorstossen.