- bis Freitag Martinisommer: vielerorts sonnig und sehr mild
- am Wochenende mehr Wolken, in den Alpen noch föhnig
- in der kommenden Woche kühler
- einige Modelle deuten Schneeschauer bis in tiefe Lagen an
Ab Montag kühler
Der Martinisommer setzt zum Schlussspurt an: Am Donnerstag und Freitag wird es aussergewöhnlich mild mit 14 bis 18 Grad. Lokal könnte sogar die 20-Grad-Marke geknackt werden: im Jura mit Südwestwind und in den Alpentälern mit Föhn. Bereits am Wochenende gehen die Temperaturen etwas zurück, die richtige Abkühlung kommt aber erst in der kommenden Woche. Spätestens ab Dienstag liegen die Höchsttemperaturen im Flachland der Alpennordseite nur noch zwischen 4 und höchstens 8 Grad.
Wechselhaft mit tiefer Schneefallgrenze
Dazu ziehen immer wieder Störungen mit Wolken, Regen und Schnee über uns hinweg. Die genaue Lage der Schneefallgrenze ist noch mit Unsicherheiten behaftet, wie der blau schattierte Bereich in unterstehender Grafik zeigt.
Der Trend ist aber klar: Die Schneefallgrenze sinkt zwischendurch unter 1000 Meter, sogar Schneeschauer bis ins Flachland sind im Laufe der Woche nicht ausgeschlossen.
In Luzern vor einem Jahr 42 Zentimeter Neuschnee
Einen markanten Wintereinbruch gab es vom 21. auf den 22. November 2024. In Luzern wurden am Morgen des 22. Novembers 42 Zentimeter Neuschnee gemessen – das ist Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1883. An diversen weiteren Orten reichte es für neue November-Neuschnee-Rekorde:
- Glarus 38 cm
- Zürichberg 28 cm
- Basel 27 cm
- Bern 25 cm
Nach solch grossen Neuschneemengen bis ins Flachland sieht es nach den aktuellen Wetterkarten nicht aus. Dennoch: Schneeschauer bis in tiefe Lagen mit zwischendurch einem Schäumchen Neuschnee sind möglich, schon am Montagabend könnte die Schneefallgrenze gegen 600 Meter sinken.