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Aarauer Stromversorger Eniwa Trotz Verlusten: Eniwa will Dienstleister bleiben

  • Der Gewinn des Aarauer Energieversorgers Eniwa brach im letzten Jahr ein, auf 3,9 Millionen Franken.
  • Ein Grund für den Gewinnrückgang ist das Elektroinstallationsgeschäft, welches Eniwa nach sehr erfolgreichen Jahren im Minus abschloss.
  • Bei zwei grossen Bauaufträgen hat sich Eniwa bei der Offerte deutlich verschätzt.
  • Trotzdem will Eniwa auch in Zukunft auf die Installatinen setzen.

Gebäude
Legende: Der neue Eniwa-Hauptsitz in Buchs. zvg/Eniwa

Im Vorjahr erwirtschaftete Eniwa noch einen Gewinn von 12,8 Millionen Franken. Nun ist der Gewinn also um 70 Prozent eingebrochen. So wie viele andere Energieversorger auch verdient Eniwa ihr Geld nicht nur direkt über den Strom, sondern auch als Gewerbebetrieb. Eniwa ist zum Beispiel im Bereich der Photovoltaikanlagen tätig, in der Informations- und Kommunikationstechnologie und auch im Elektroinstallationsgeschäft.

In Stadtbesitz

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Eniwa hiess früher IBAarau und gehört zu über 95 Prozent der Stadt Aarau. Hauptsitz der Eniwa ist seit letztem Jahr in Buchs AG.

In den vergangenen Jahren konnte Eniwa gerade im Geschäft mit Elektroinstallationen sehr gute Zahlen vorweisen. Doch 2018 war das anders. Dieser Bereich schloss im Minus ab, weil zwei Grossaufträge für Eniwa teurer kommen als erwartet.

Um welche beiden Grossaufträge es sich dabei handelt, wollte CEO Hans-Kaspar Scherrer gegenüber SRF nicht sagen. Wichtig sei, dass dieses negative Ergebnis keine Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens habe. Eniwa wird auch in Zukunft im Bereich der Elektroinstallationen tätig sein.

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