Gegen den Vierspur-Ausbau sind 110 Einsprachen beim Bundesamt für Verkehr gelandet, bestätigte die Sprecherin des Amtes gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Mit Ausnahme von Dulliken hätten alle Gemeinden entlang der Strecke Einsprache erhoben, heisst es.
In vielen Einsprachen werde der Schutz des Grundwassers thematisiert. Ein weiterer Einsprachegrund stelle der Lastwagenverkehr während der Bauarbeiten dar. Zu den Einsprechern zählt auch der Planungsverband der Region Aarau. Dieser befürwortet zwar den Ausbau, will aber mit der Einsprache Druck auf die SBB ausüben, damit künftig mehr Schnellzüge im Bahnhof Aarau mit seinen 40'000 Zu- und 30'000 Wegpendlern halten.
Die Pläne für den Vierspur-Ausbau und den Eppenbergtunnel lagen bis Ende Mai in Olten, Däniken, Dulliken, Gretzenbach, Schönenwerd, Eppenberg-Wöschnau und Aarau öffentlich auf.