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Bild 1 von 8. Aarau schmückt sich. Mit Blumen verziert werden Statuen... Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 2 von 8. ...aber auch Brunnen. Marianne Roth schmückt den Brunnen bei der Stadtkirche. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 3 von 8. Rund 100 Helferinnen und Helfer sind für den Blumenschmuck zuständig. Unter ihnen auch Esther Schmid (links). Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 4 von 8. Am Blumenmarkt am Graben können derweil Blumen gekauft werden, aus denen später Kränze gewunden werden. Besonders beliebt sind blaue Kornblumen, aber auch Rosen, Schleierkraut und Frauenmantel. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 5 von 8. Am Nachmittag werden die Blumen auf der Schanz zu Kränzen gebunden. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 6 von 8. Kleine Blumensträussen werden an den Kranz gebunden. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 7 von 8. Dabei ist eine ruhige Hand gefragt. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
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Bild 8 von 8. Der Aufwand hat sich gelohnt - das Kränzli passt. Bildquelle: SRF/Barbara Meyer.
Blumen spielen am wichtigsten Aarauer Feiertag eine zentrale Rolle. So werden in der Altstadt 27 Brunnen und Denkmäler mit Blumen geschmückt. Ein Lastwagen samt Anhänger voll Blumen wird verarbeitet. Dazu kommt Grünzeug aus den Gärten der etwa 100 freiwilligen Helferinnen und aus den Wäldern der Stadt.
Kreative Brunnen-Deko
Auch der grösste Brunnen der Altstadt, der Gerechtigkeitsbrunnen bei der Kirche wird reich geschmückt. Schon in den frühen Morgenstunden treffen sich die 5 dafür zuständigen Brunnen-Frauen. Die Farbe für die Blumen durften sie wünschen, der Rest ist eine Überraschung. «Es ist eine kreative Arbeit die viel Spass macht», betont Marianne Roth, die Gruppenchefin.
Das Resultat kann danach noch bis zum Sonntag bestaunt werden. Am Freitagmorgen um 6 Uhr schaut Marianne Roth noch einmal zum Rechten. Es wäre nicht das erste mal, dass wohl alkoholisierte Vandalen nach dem Maienzug-Vorabend in der Altstadt die Blumendekoration beschädigen.
Kränze winden im Team
Die grosse Herausforderung dieses Jahr ist jedoch die Hitze. Die Frauen beeilen sich alle Blumen im Gesteck rund um den Brunnen und in dessen Mitte unterzubringen. Und ohne stetiges bewässern würden die Blumen rasch den Kopf hängen lassen.
«Lampige» Blumen sind auch das grosse Problem der zahlreichen Mütter, die sich am Nachmittag auf der grossen Schanz zum Kränze winden treffen.
«Den Kranz legt man auf einem Teller in den Kühlschrank, besprüht ihn mit Wasser und verpackt ihn in einen Plastiksack».
Am Maienzug marschieren die Kinder weiss gekleidet durch die Altstadt, die Mädchen tragen dabei Blumenkränze im Haar. Wer noch keine Erfahrung hat, oder wer Gesellschaft sucht beim Kränzlen, der trifft sich hier.
Auch ein Vater mischt sich unter die vielen Mütter. Konzentriert und stolz arbeitet er an seinem ersten Kranz. Unterstützung bieten erfahrene Profis. Und wer am Blumenmarkt zu wenig Material gekauft hat, dem wird hier auch geholfen. Man habe stets ein paar Blumen und vor allem Schleierkraut bereit stehen, betont Sandra Hess, die Blumen-Verantwortliche beim Maienzug.