Seit dem Januar 2014 können die Entscheide über Einbürgerungen im Kanton Aargau an den Gemeinderat übertragen werden. Als erste Gemeinde macht nun Oberentfelden davon Gebrauch. Die Gemeindeversammlung hat am Donnerstagabend entschieden, dass der Gemeinderat in Zukunft über die Einbürgerungen entscheiden soll.
Die Änderung gab nur wenig zu reden. Nur gerade eine Person kritisierte, dass in Zukunft der Gemeinderat entscheiden soll, wer den roten Pass erhält. Es gibt also recht wenig Widerstand. Es spricht einiges dafür, dass die Stimmbürger am 28. September 2014 an der Urne der Verschiebung der Kompetenzen auch zustimmen.
Der Gemeinderat will die Änderung unter anderem auch, um die Gemeindeversammlung zu entlasten. Die vielen Einbürgerungen hätten zu viel Unmut geführt, hatte Markus Werder, Gemeindeammann von Oberentfelden, im Vorfeld der Gemeindeversammlung gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn ausgeführt.