Es ist vor allem die Sicherheit, die dem zuständigen Bundesamt für Migration (BFM) noch Sorgen macht. Die Unterkunft im ehemaligen Truppenlager auf dem Gelände der Kaserne Bremgarten braucht noch zusätzliche Fluchtwege im Fall eines Brandes.
Ende April haben die Stadt Bremgarten und der Bund eine Vereinbarung unterzeichnet. Darin ist festgehalten, wo sich die Asylbewerber aufhalten dürfen, wie die Hausordnung aussieht, welche Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden, etc. Was genau in dieser Vereinbarung steht, erfährt die Bevölkerung von Bremgarten am 5. Juni. Die Stadt und der Bund laden zu einer Informationsveranstaltung ein.
In der Asylunterkunft in Bremgarten werden ab August rund 150 Asylbewerber einquartiert. Die Unterkunft wird vom Bund geführt. Im Gegenzug muss die Stadt Bremgarten keine anderen Asylbewerber mehr aufnehmen. Das hat man mit dem Kanton ausgehandelt. Nach dem kantonalen Schlüssel musste Bremgarten bis jetzt 20 Asylbewerber aufnehmen.