Bis am Mittwoch haben bei den Abstimmungsbüros der Gemeinden überdurchschnittlich viele brieflich abgestimmt. Die Durchsetzungsinitiative mobilisiert stark.
Einzelne Städte erwarten eine Stimmbeteiligung von bis zu 70 Prozent, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur sda ergab. Darunter ist zum Beispiel die Stadt Thun. Der schweizweite Rekord von 79 Prozent bei der EWR-Abstimmung im Jahr 1992 dürfte aber unerreicht bleiben.
Die Stadt Solothurn rechnet gemäss Stadtschreiber Hansjörg Boll mit einer klar höheren Stimmbeteiligung als bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst. Damals lag die Wahlbeteiligung bei 55 Prozent. In Aarau und Wettingen gehen die Behörden von einer Stimmbeteiligung von bis zu 60 Prozent aus.