Der Auftrag «Keine weitere Konzentration von Asylanten im Thal-Gäu» erhält auch von der zuständigen Kommission keine Unterstützung: Nach dem Solothurner Regierungsrat lehnt nun auch die Sozial- und Gesundheitskommission (Sogeko) den Auftrag ab.
Die Initianten hatten verlangt, dass die ehemalige Klinik Fridau in Egerkingen nicht als vorübergehendes Asylzentrum genutzt wird. Dies führe zu einer «weiteren Massierung» in der Region: «Der Topf im Thal-Gäu ist voll», heisst es im Auftrag, der von mehreren SVP- und FDP-Kantonsräten unterzeichnet wurde.
Zwar sei ein Durchgangszentrum eine Belastung für eine Gemeinde, erklärt die Sogeko in ihrer Antwort. Gerade der abgelegene Standort der «Fridau» spreche aber für diese Variante. Deshalb schliesst sich die Kommission der Regierungsmeinung an, und ist ebenfalls für ein vorübergehendes Asylzentrum in Egerkingen.