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Aargau Solothurn Bis 2023 werden viele Bahnhöfe behindertengerecht

Bis 2023 sollten 70 Prozent der Schweizer Bahnhöfe behindertengerecht umgebaut sein. Bis jetzt sind es rund 40 Prozent.

Das ist das Modernisierungsprogramm: Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat zusammen mit den Bahnen und dem Behinderten-Dachverband entschieden, wie Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) weiter umgesetzt wird. Bis Ende 2023 werden rund 580 Bahnhöfe modernisiert und «mit niveaugleichem Einstieg besser zugänglich gemacht», heisst es in der Mitteilung. Total werden drei Milliarden Franken in umfangreiche Bauarbeiten investiert. Weitere rund 100 Bahnhöfe werden nach 2023 angepasst.

Diese Bahnhöfe in der Region sind schon behindertengerecht: Bahnhöfe wie Aarau, Balstahl, Beinwil am See, Bellach, Grenchen, Othmarsingen, Oberentfelden oder Rheinfelden sind den Bedürfnissen von behinderten Menschen angepasst. Sie sind «autonom und spontan nutzbar». Das heisst, dass Menschen im Rollstuhl zum Beispiel direkt in den Zug gelangen, ohne fremde Hilfe. Hierzu wurden zum Beispiel Perrons erhöht und Rampen oder Lifte eingebaut.

Alle Bahnhöfe

Hier muss noch etwas gehen: Der Bahnhof Aarburg-Oftringen ist noch nicht ganz so weit und wird bis 2023 umgebaut. Auch in Baden ist noch nicht alles behindertengerecht, hier sind bauliche Massnahmen in Abklärung. Und auch die Bahnhöfe Solothurn und Oensingen werden modernisiert. In Lenzburg gibt es Perrons, welche die Vorgaben erfüllen (Gleis 1, 2, 3, 5), andere wiederum nicht (Gleis 4, 5, 7). Auch der Bahnhof Killwangen-Spreitenbach muss umgebaut werden.

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