Der 26-jährige Verteidiger Yves Müller avancierte zum Matchwinner. Müller erzielte jeweils in Überzahl die wegweisenden Treffer zum 2:1 (32.) und 3:1 (52.). Für Olten traf nur Cyrille Scherwey einmal.
Die Langnauer gewannen den zweiten Final verdientermassen. Gegenüber der misslungenen Darbietung vor drei Tagen auf heimischem Eis steigerten sich die Emmentaler beträchtlich. «Wir haben eindeutig zu wenig unsere Beine bewegt», sagte dagegen Oltens Scherwey nach dem Spiel gegenüber Radio SRF.
Taktisches Spiel
Andererseits entwickelte sich vor 6270 Zuschauern in der Kleinholzhalle ein von der Taktik geprägtes Spiel. Beide Teams agierten vorsichtig und defensiv. Dem EHC Olten unterliefen im Gegensatz zum ersten Final aber viel mehr Fehler.
Den gravierendsten Fehler leistete sich Oltens Kanadier Shayne Wiebe nach 30 Minuten. Wiebe liess sich vom Langnauer Captain Martin Stettler provozieren, kassierte eine Zweiminutenstrafe für einen Stockschlag in der Angriffszone, und aus dem daraus resultierenden Powerplay gelang Yves Müller der «Gamewinner» zum 2:1.
Hoffnung für nächstes Spiel
Nach dem Spiel gibt sich Olten-Stürmer Scherwey trotz der ausgeglichenen Serie optimistisch. «Wir sind nicht müde», sagt er. Und: «Wir sind gross genug, um Langnau schlagen zu können.» Jetzt gehe es «ganz normal weiter», die Serie sei noch lange nicht verloren.
Das nächste Spiel findet bereits am Sonntag statt, dann auswärts in Langnau.