In Zofingen hatte der Kanton beispielsweise keinen Erfolg. Der Stadtrat Zofingen hat ein Winterquartier für Fahrende im Bereich Trinermatten nicht genehmigt. Er hat eine entsprechende Anfrage des Kantons abgelehnt, weil es für eine Winternutzung des Platzes laut Stadtrat ein neues Baugesuch brauchen würde und weil der Platz nur für die Sommernutzung geeignet sei.
Andernorts ist war der Kanton erfolgreich, erklärt Marco Peyer von der kantonalen Fachstelle für Fahrende: «Es ist ein Bedürfnis für die Fahrenden und es ist auch ein Bedürfnis von uns, dass die geschaffenen Plätze genutzt werden». Ein Problem ist jedoch, die Nutzungsdauer im Winter.
Längere Nutzungsdauer im Winter sinnvoll
Einige Winterplätze haben eine maximale Nutzungsdauer von einem Monat in ihren Reglementen festgelegt. Im Sommer haben die Fahrenden damit kein Problem. Im Winter bevorzugen sie jedoch längere Aufenthaltsdauern, sagt Peyer. Die Fahrenden wollen teilweise ihre Kinder in die lokalen Schulen schicken. «Zudem stellen die Leute im Winter gerne Aufbauten auf, damit sie es ein wenig komfortabler haben», erklärt Peyer.
Der Winterplatz in Windisch war beispielsweise schlecht belegt, wegen der Begrenzung der Aufenthaltszeit. Die Verhandlungen mit dem Kanton laufen zwar noch. Peyer ist jedoch zuversichtlich, dass sich dort bald eine Lösung zugunsten der Fahrenden ergibt.