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Verkohltes Mobiliar im Innern der Fabrik.
Legende: Die Galvanik-Abteilung der Uhrenfabrik Eta in Grenchen wird erst in sieben bis acht Monaten wieder aufgebaut sein. ZVG

Aargau Solothurn Fünf bis zehn Millionen Franken Schaden nach Brand in Grenchen

Beim Brand in der Galvanik-Abteilung der Uhrenfabrik Eta in Grenchen entstand grosser Sachschaden. Nick Hayek, Geschäftsführer des Mutterhauses Swatch, rechnet mit fünf bis zehn Millionen Franken. So viel Geld sei nötig um eine neue Anlage zu bauen. Dennoch sei man glimpflich davon gekommen.

Die Galvanik-Abteilung ist das «Herzstück der Uhrenproduktion». Das sagte der oberste Swatch-Chef Nick Hayek am Sonntag nach dem Brand in der Uhrenfabrik Eta, einer Tochterfirma der Swatch. Um dieses «Herzstück» wieder aufzubauen ist nun auch viel Geld nötig, wie Nick Hayek am Tag nach dem Brand gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF erklärt.

«Fünf bis zehn Millionen Franken» für eine neue Galvanik-Abteilung

«Wir wollen eine neue, moderne Anlage bauen. Und dafür rechne ich mit Investitionen zwischen fünf und zehn Millionen Franken», meint Hayek.

Das hört sich zwar nach viel Geld an, bestätigt Swatch-Chef Nick Hayek, aber: «Wenn man pro Jahr in der Schweiz bis zu 600 Millionen Franken in Industrieanlagen investiert, dann ist das nicht mehr so viel.»

In der Galvanik-Abteilung werden Uhrenteile veredelt. Sie werden in verschiedene Bäder mit Chemikalien getaucht und so beispielsweise gegen Rost geschützt. Bis diese Abteilung in der Grenchner Uhrenfabrik den Betrieb wieder aufnehmen kann, dauert es rund sieben bis acht Monate.

Produktionsengpässe Ja, grose Verluste Nein

Die Swatch-Group will aber bereits in zwei bis drei Wochen an einem neuen Standort produzieren. Wo und wie genau das ablaufen wird, kann Nick Hayek noch nicht sagen: «Dafür ist es noch zu früh.»

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Welche finanziellen Folgen der Brand für die Swatch-Group haben wird, kann Hayek ebenfalls noch nicht sagen. Aber: «Die Auswirkungen werden nicht so gross sein.» Zu einzelnen Produktionsengpässen werde es in den nächsten Wochen und Monaten aber trotzdem kommen, meint Nick Hayek, und spricht von Verzögerungen von drei bis vier Wochen. Diese Verzögerungen würden allerdings vor allem Lieferungen an Dritte betreffen, also Firmen, welche von Eta mit Uhrenteilen beliefert werden.

Über die Brandursache ist derweil noch nichts bekannt. Spezialisten seien an der Bestandesaufnahme, hiess es von Seiten der Polizei.

Der Brand war am Sonntagmorgen in der Galvanik-Abteilung ausgebrochen. Rund 80 Einsatzkräfte von Chemie- und Feuerwehr sowie die betriebseigenen Brandbekämpfer brachten den Brand unter Kontrolle.

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