Zum Inhalt springen

Aargau Solothurn Gondeln aus Olten für die ganze Welt - CWA wird 75 Jahre alt

Seit Jahrzehnten liefert die Oltner CWA Gondeln in die ganze Welt: Egal ob bei den Olympischen Spiele in Sotschi oder auf dem Zuckerberg in Rio de Janeiro - die CWA ist überall präsent. Eine der nächsten Lieferungen bleibt nun in der Region.

Die Firma CWA feiert ihren 75 Geburtstag. Zu Beginn, hatte die Firma «Carosserie Werke Aarburg» jedoch noch nichts mit Gondeln zu tun. Das Aarburger Familienunternehmen war 1939 - kurz vor dem Krieg - darauf spezialisiert, «Amerikaner-Autos» zu Feuerwehrautos» umzubauen.

Auf die Gondeln kam die CWA durch eine Militär-Freundschaft des Besitzers Anton Frech. Dessen Kollege, Seilbahnbetreiber Gerold Müller, fragte ihn, ob er ihm eine Kabine bauen könnte. Ab 1956 setzte die CWA dann ganz auf den Bau von Gondeln, seit dem Jahr 1980 in Olten.

Gondeln in allen Grössen und Formen

Die Geschichte der CWA ist eine Erfolgsgeschichte. Sie liefert jährlich um die 1500 Gondeln in die ganze Welt. In den letzen 5 Jahren allein über 900 Gondeln für verschiedene Bahnen an den Olympia-Standort Sotschi und 2013 über 400 Gondeln ins bolivianische La Paz.

Mehr zum Thema

Das absolute Erfolgsmodel der CWA ist die Omega-Kabine für Umlaufbahnen. Diese klassische Skigondel wurde bereits 1984 entwickelt und im Design seither kaum verändert. Über 40'000 Exemplare wurden in Olten bereits produziert - aktuell eine 6-Personen-Version für die neue Bahn auf den Weissenstein.

Profit auch dank dem Mutterkonzern

Für die CWA arbeiten in Olten 120 Mitarbeiter. Seit 2001 ist die CWA Constructions eine Tochterfirma der weltweit führenden Seilbahnhersteller Doppelmayr und Garaventa. Dies verhilft der Firma immer wieder zu lukrativen Aufträgen wie in Sotschi oder La Paz.

Und die internationale Verankerung des Mutterkonzerns sei auch hilfreich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in der Schweiz, betont der Geschäftsführer der CWA, Raimund Baumgartner, im Gespräch mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Er zeigt sich zumindest für die nächsten Jahre optimistisch, dass alle Arbeitsplätze in Olten erhalten bleiben können.

Meistgelesene Artikel