Nach dem zustimmenden Entscheid des Grenchner Gemeindrates können die Kinder aus dem Lingeriz in Zukunft also wieder in ihrem eigenen Quartier in den Kindergarten gehen. Und zwar nicht wie ursprünglich geplant in einen Billigbau oder ein Provisorium. Aufgrund der neusten Schülerzahlen schlug die Gemeinderatskommission einen neuen Modulbau für 500‘000 Franken vor, welcher eine Lebensdauer von mindestens 35 bis 40 Jahren hat.
Dies ist das vorläufige Ende einer langen Auseinandersetzung um den Kindergarten. Zunächst hatte der Gemeinderat 2013 aus Kostengründen den Bau eines Provisoriums im Lingeriz abgelehnt und für eine Notlösung in einem bestehenden Schulhaus in einem anderen Quartier gestimmt. Etliche Kinder hatten in der Folge einen langen Fussmarsch bis zum Kindergarten.
Daraufhin wurden verschiedene Alternativen geprüft und als zu teuer oder unsinnig verworfen.