Der ungewöhnliche Vorfall ereignete sich im April 2014. Ein damals 55-jähriger Mann warf in Buchs im Kanton Aargau eine Handgranate auf seine Ehefrau. Diese lebte getrennt von ihm. Der Angriff passierte auf offener Strasse. Die Granate explodierte, und verletzte die 59-jährige Frau am Finger und am Bauch. Sie musste operiert werden
Die Aargauer Staatsanwaltschaft übergab den Fall der Bundesanwaltschaft. Denn bei Straftaten mit Sprengstoff ist diese zuständig. Nun hat die Bundesanwaltschaft fertig ermittelt, bestätigt sie auf Anfrage des Regionaljournals Aargau Solothurn von Radio SRF. In den nächsten Wochen werde der Mann angeklagt.
Seit der Tat befindet er sich in Untersuchungshaft. Dagegen wehrte er sich vor Bundesstrafgericht. Dieses wies sein Haftentlassungsgesuch allerdings ab. Die Begründung des Gerichts: Fluchtgefahr. Denn der Mann hat in seinem Heimatland ein Haus, und reiste mehrmals jährlich dorthin.