Der zuständige Aufsichtsdienst habe rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht, dass die Weidetiere aufgrund des Futterangebots und der Bodenverhältnisse abtransportiert werden müssen. Dies schreibt die Aargauer Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss der SVP. Nach dem Tod der Büffel wollen Pro Natura und der kantonale Veterinärdienst dafür sorgen, dass so etwas künftig nicht mehr vorkommen kann.
Strafanzeige läuft
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet. Das Verfahren läuft gegen Unbekannt, gegen den Tierhalter und Pro Natura. Die Anzeige läuft auch gegen einen Tierhalter, der diese Tiere betreut hatte. Pro Natura Aargau war lediglich die Auftraggeberin.
Pro Natura arbeitet eng mit dem Kanton zusammen. Die Naturschutzorganisation erhält Projektbeiträge von kantonaler Seite. Für die Aargauer Regierung besteht kein Handlungsbedarf, daran etwas zu ändern. Der Ausgang des Strafverfahrens dürfte aber durchaus einen Einfluss haben auf die künftige Zusammenarbeit.
Pro Natura hält an Wasserbüffeln fest
Die Pro Natura will weiterhin Wasserbüffel zum Weiden in Auenschutzgebieten einsetzen. Dank den Wasserbüffeln könne man auf Maschinen verzichten, erklärt die Pro Natura. Mähmaschinen verursachen Lärm, Abgase. Die Wasserbüffel hingegen hört man kaum und sie bereiten den Passanten viel Freude.